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Überprüfen der Ernährung als wirksame Prophylaxemaßnahme

08.07.2018

Zu den wichtigsten Ursachen der Osteoporose zählen Fehl- und Mangelernährung, die aber häufig nicht erkannt werden.

In Deutschland leiden ca. 6 Mill. Menschen an einer Osteoporose. Insgesamt ereignen sich 330.000 osteoporotische Frakturen pro Jahr. Die Volkskrankheit Osteoporose kann zu Schmerzen und einer beeinträchtigten Lebensqualität führen. Zu den wichtigsten Ursachen zählen Fehl- und Mangelernährung, die aber häufig nicht erkannt werden.

Neben systemischen Erkrankungen, bestimmten Medikamenten, Alkohol, Rauchen, geringer Sonnenexposition und mangelnder Bewegung spielen Fehl- und Mangelernährung bei der Osteoporose eine entscheidende Rolle. Ca. 55% aller Patienten in der Klinik sind mangelernährt oder genauer falsch ernährt, was im Falle einer stationären Behandlung den Krankenhausaufenthalt verlängert und bei Operationen die Komplikationsrate erhöht.

Um der Osteoporose vorzubeugen, sollte in Bezug auf die Ernährung auf eine ausreichende Protein- und Kalziumzufuhr geachtet werden. Eine Substitution ist notwendig, wenn mit der Nahrung weniger als 1.000 mg Kalzium täglich aufgenommen werden. Zusätzlich sollte eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D sichergestellt sein. Die kombinierte Supplementierung von Vitamin D und Kalzium senkt das Frakturrisiko.

Um Frakturen wirksam zu verhindern, ist auch ein regelmäßiges Krafttraining angebracht  (Stichwort: "Progressives Widerstandstraining").

Weitere "Bausteine" oder "Säulen" einer sinnvollen, erfolgreichen Therapie ist der konsequente Umgang mit Risikofaktoren wie Alkohol, Rauchen Übergewicht oder Bewegungsmangel. Auch das Nachdenken über eine Adaption einer medikamentösen Dauertherapie darf in keiner Therapieplanung fehlen. 

Quellen und Lesetipps:



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